Imbolc

Es gibt verschiedene Schreibweisen für „Imbolc“. Das Wort Imbolc entstammt dem keltischen imbolg oder imbulc, welches sich vom keltischen Ausdruck für Schaf (oi) und Milch (melcg) herleiten kann. Imbolc ist der Vorbote des Frühlings mitten im meteorologischen Winter.

Es gibt auch Interpretationen wonach Imbolc, Imbulc - im Bauch - bedeutet. Demnach reifen die Samen im Bauch der Erde heran und durchbrechen bei den ersten lauen Sonnenstrahlen die Erdoberfläche. Neues Leben beginnt.

Das zu Jul - der Wintersonnenwende - geborene Lichtkind reift nun zum Jüngling heran.

Imbolc ist ein Vollmondfest. Genau gesagt am 2. Vollmond des Jahres bzw. nach der Wintersonnenwende. Demnach Montag den 09. Februar, nachmittags.

Im Jahreskreis bedeutet für mich Imbolc die Rückkehr des Lichtes. Hoffnung auf den baldigen Frühling, der auch in uns die Lebensgeister weckt. Ich liebe es zu beobachten wie die Natur langsam wieder zu Leben beginnt. Die Zeit der Reinigung und des Neubeginns.

Passend dazu habe ich gestern die Samen der Pflanzen und Kräuter gesäht, die ich in diesem Jahr heranziehen möchte. Mein Immunsystem reinigt sich auch noch einmal *seufz*… aber besser nur ein ordentlicher Schnupfen als Scharlach gelle…

Traditionell in der Küche sind Milch und Vannille.

Entsprechend gab es Milch-Vanillegebäck..

Das Rezept einer Freundin etwas abgewandelt:

  • 300g Mehl
  • 150g Zucker
  • 1 TL Backpulver
  • 15g Vanillezucker
  • 1 Msp. Bourbon-Vanille
  • 100ml Milch
  • 1 Schuß Sahne

Das ganze verrühren, in kleinen Häufchen auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech setzen und bei 180°C 15 Minuten backen, bis sie ganz leicht gold werden.