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Der Wald

Leidenhausen im November 2006

Laß Deine Augen offen sein,
geschlossen Deinen Mund
und wandle still,
so werden Dir
geheime Dinge kund.
Hermann Löns

Bäume, denen wir begegneten

Esskastanie

Esskastanien in Karweiler, Herbst 2006

Esskastanien sind nicht ganz so häufig zu finden, wir waren auch sehr überrascht. Leider ist dieser Baum nicht befruchtet, so daß die Früchte leer sind….

Gemeine Kastanie

Kastanie, Karweiler, Herbst 2006

Eine gemeine Kastanie, bei Karweiler im Herbst 2006. Schon aufgeplatzt, aber zu warten, bis sie fällt, wurde unserer Tochter dann doch zu lang.

Apfelbäume

Apfelbäume bei Karweiler, Herbst 2006

Die Natur und insbesondere der Wald hat hier in der Gegend sehr viel Geschenke zu bieten. So sind unzählige teils wilde, teils veredelte Apfelsorten zu finden.

Eine Birke

ein Baumpilz

Gefällte Birken, dort hat es sich ein Baumpilz gemütlich gemacht. Es ist stets ein Geben und Nehmen in der Natur.

Waldknigge

Der Wald ist eine natürliche Lebensgemeinschaft, in der sich alles geordnet vollzieht, solange sie nicht gewaltsam oder unachtsam gestört wird. 1)

Auch im Zusammenleben der Menschen muss einer auf den anderen Rücksicht nehmen.

Im Wald, in der freien Natur, meinen manche, sich ungehemmt und rücksichtslos austoben zu können.

Jeder Schritt abseits vom Weg kann der Vegetation Schaden zufügen.

Man beherzige deshalb, daß man im Wald ein Gast ist.

  • Bleibe möglichst auf dem Weg, denn am Wegesrand ist die Vegetation am Vielfältigsten
  • Zerstöre keine Ameisenhaufen.
  • Rauche nicht und mache kein Feuer.
  • Hinterlasse keine Abfälle !!!
  • Blumen, Pilze, Beeren und Kräuter können für den Privatbedarf gepflückt und gesammelt werden, sofern sie nicht geschützt sind. Schmuckreisig zu schneiden oder gar einen Weihnachtsbaum zu fällen ist nicht erlaubt!
  • Waldwiesen sind Speisekammern der Tiere. Denke daran und walze kein Gras nieder.
  • Du betrittst den Wald stets auf eigene Gefahr.

Wer diese einfachen Regeln zum Schutz von Wald, Wild und Pflanzen beachtet, ist im Wald bestimmt ein gerngesehener Gast.

Waldsinnlichkeit

Tanzende Flecken auf sonnigem Grund.

Blattschatten necken Fingerhutmund.

Wiegt sich betörend im warmen Duft.

Purpur beschwörend Insekten ruft.

Willfährige Blüten,

Waldsinnlichkeit.

Uralte Mythen liebkosen die Zeit.

Ewiges Locken,

Reifen, Vergehn.

Auch Fingerhutglocken

im Winde verwehn.

(Rosemarie Schmitt, 2002)

1) Auszug aus dem Brevier für Waldwanderer, Landesjagtverband Bayern e.V.